Ich habe mich so sehr auf das Treffen mit der Hebamme Mareike Winter gefreut.
Hier könnt ihr das Interview nachlesen – es war ein tolles Gespräch. Vielen lieben Dank liebe Mareike.
Informationen zu Mareike:
Mareike Winter
Hebamme & Kinderkrankenschwester
Wochenbettbetreuung Plön und 20km Umgebung:
Plön, Preetz, Selent, Grebin, Ascheberg/Dersau, Malente, Eutin, Bosau
Diensthandy
0171-41 42 210 (am Besten über WhatsApp/SMS oder EMail erreichbar)
www.Klapperstorch04.de
Ich habe mich so sehr auf das Treffen mit der Hebamme Mareike Winter gefreut.
Hier könnt ihr das Interview nachlesen – es war ein tolles Gespräch. Vielen lieben Dank liebe Mareike.
Informationen zu Mareike:
Mareike Winter
Hebamme & Kinderkrankenschwester
Wochenbettbetreuung Plön und 20km Umgebung:
Plön, Preetz, Selent, Grebin, Ascheberg/Dersau, Malente, Eutin, Bosau
Diensthandy
0171-41 42 210 (am Besten über WhatsApp/SMS oder EMail erreichbar)
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Typischerweise sind die gerade geborenen Kinder ja noch nachtaktiv, d. h. es kann schon sein, dass die Babys alle 1-2 Stunden zu Hause weinen oder schreien. Das ist eine Herausforderung, mit der die Eltern in ihrer Intensität vielleicht nicht rechnen. Früher ist man mal in die Disco gegangen, hat die Nacht „durchgemacht“, konnte sich dann aber danach erholen und ausschlafen.
Wenn die Eltern mit ihrem Neugeborenen nach Hause kommen, ist das Baby in der Regel ca 4-5 Tage alt und es kommt nicht selten vor, dass die Eltern 4-5 „Disco-Nächte“ hinter sich haben und an „Schlaf nachholen“ nicht zu denken ist. Die Babys fordern die Eltern viel in den ersten Nächten, sie wollen kuscheln, gefüttert werden, suchen Nähe.
Im Bauch war für das Baby immer „viel los“: Magen- und Darmgeräusche, die Laute, die von außen kommen, der Herzschlag der Mama. Wenn das Baby nun in einem ruhigen Zimmer und womöglich noch im Beistellbett schlafen soll, mögen die Neugeborenen dies oft nicht. Und es ist völlig normal, dass dies neben der aufregenden Kennlernzeit zur Ermüdung und Erschöpfung kommt.
Gerade beim ersten Kind spielt noch viel Unsicherheit mit: Wie gehe ich mit meinem Baby um? Wie fasse ich es an? Wann wickel ich? Wie fest muss die Windel? Hat mein Baby immer Hunger, wenn es weint? Eine Vorbereitung darauf ist schwer, da es für die Eltern alles neu ist, auch wenn man sich vorher belesen hat und durch den Geburtsvorbereitungskurs schon Sicherheit gewonnen hat.
Viele Eltern fühlen sich überfordert und auch manchmal hilflos. Haben Angst, was falsch zu machen.
Wir Hebammen besuchen die Eltern in den ersten 10 Tagen täglich und wir sehen natürlich sofort, ob es große Herausforderungen gibt, die die Eltern belasten.
Mein Tipp: Stellt euch und die Bedürfnisse eures Babys an erster Stelle. Lasst den Haushalt liegen, die Wäsche kann warten. Gibt es Familienmitglieder, die die Eltern in den ersten gemeinsamen Tagen zu Hause mit Essen versorgen können?
So wichtig: Wenn euer Baby am Tag schläft, legt euch mit hin und holt den Schlaf aus der Nacht nach. Stellt die Klingel und das Handy ab. Gönnt euch die Ruhe.
Natürlich sind alle neugierig wie euer Baby heißt, wie es euch geht.. Habt ihr Whats App? Heutzutage kann man diese Infos auch einfach mal in den Status schreiben mit dem Hinweis, dass ihr euch gerade kennenlernt und ein bisschen für euch sein möchtet.
Fragen Nachbarn oder die Familie oder Freunde: Was können wir machen? Zögert nicht, Aufgaben zu „verteilen“: Essen kochen, Einkaufen gehen, Wäsche waschen oder den Kinderwagen eine Stunde im Garten schieben, damit ihr euch hinlegen könnt.
Lasst euch Zeit schenken.
Wir Hebammen spielen für die Eltern eine ganz wichtige Rolle. Fast immer höre ich mit sagen: Alles ist gut, alles ist normal.
Wir sind natürlich auch Fachfrauen, wir überwachen das Gewicht und nehmen so vielleicht die Sorge, ob das Baby genügend trinkt. Wir geben Tipps zum Halten und Anziehen des Babys, wir baden die Kinder und geben den Eltern so ein bisschen Sicherheit.
Unsere Arbeit als Hebamme ist es, die Frauen wieder aufzubauen, sie zu ermutigen, auf ihre Urinstinkte zu hören und sich darauf zu verlassen. Euer Baby ist in den ersten Tagen nur zufrieden, wenn es nah bei euch ist? Dann lasst das zu. Ihr könnt das Neugeborene in der ersten Zeit nicht zu sehr verwöhnen. Es braucht gerade jetzt vielleicht ganz intensiv eure Nähe. Hört auf euer Bauchgefühl.
Natürlich besprechen wir auch die körperlichen Veränderungen der Frau, die Geburtsverletzungen oder Geburtserlebnisse werden besprochen, die Frauen können sich fallen lassen und haben so einen Austauschpartner.
Alles ist gut, alles ist normal. Als mir meine Hebamme (ich habe drei Kinder) dies immer gesagt hat, war das auch für mich beruhigend.
Die Eltern sollten versuchen, über Tag den Schlaf mit dem Baby zusammen nachzuholen. Ein Spaziergang kann so gut tun, sich nur den den eigenen vier Wänden zu verkriechen kann aufs Gemüt schlagen. Rafft euch unbedingt auf.
Passt auch gemeinsam auf euch als Paar auf. Der Papa kann toll unterstützen, in dem er Nachts mal mit aufsteht, das Baby wickelt, den Einkauf erledigt oder kocht. Hat der Papa den Wunsch, sich Abends mal mit seinen Kumpels zu treffen, ihr lieben Mamas: das ist ok. Gebt ihm diese Mini-Auszeit. Genauso könnt ihr diese fordern. Nehmt extra viel Rücksicht, auch auf Emotionen, die ihr so vielleicht nicht kennt oder erwartet. Für beide Elternteile hat sich das Leben gerade auf den Kopf gestellt. Stärkt euch gegenseitig. Die mentale Gesundheit beider ist so wichtig.
Euer Baby ist noch nicht da? Nutzt diese Zeit nochmal als Paar: geht schön essen, geht ins Kino oder Theater. Die erste Zeit, wenn das Baby geboren ist, ist dies euer Mittelpunkt.
Das sogenannte Neugeborenen-Shooting ist ganz, ganz wichtig für die Eltern, weil man durch den Schlafmangel und die Müdigkeit in den ersten Wochen, diese Phase auch oft vergisst.
Die ersten Momente, die ersten Male lächeln, das gemeinsame Kuscheln, die Babys sind in der Zeit noch so knautschig und man kann sich nachher nur schwer daran erinnern. Diese Bilder halten diese Zeit für immer fest. Auch noch Jahrzehnte später werden sie betrachtet werden und dadurch wird die Erinnerung an diese erste, so aufregende Zeit für immer festgehalten. „Weißt du noch, als sie noch so klein waren…“ Das Fotoshooting ist für die Neugeborenen stressfrei, die professionellen Babyfotografinnen wissen, wie sie eine harmonische Atmosphäre schaffen und sind im Umgang mit den Kleinsten geübt. Sind die Kinder zu Hause eher unruhiger? Ihr möchtet aber dennoch so gerne Bilder machen lassen? Sprecht mit eurer Hebamme oder auch mit der Fotografin. Gemeinsam werden wir euch die Bedenken davor nehmen.
Schaut euch ein bisschen um und achtet neben dem Bildstil auch darauf, dass ihr euch eine Fotografin auswählt, die schon sehr viel Erfahrung in dem Bereich hat. So könnt ihr das Shooting genießen und euch für immer an den Bildern erfreuen. Ich spreche da aus Erfahrung, auch ich habe Newborn-Bilder von unseren Kindern machen lassen.
Man kann sich ein bisschen vorbereiten: Ich sage den Eltern immer, sie sollen ruhig ein oder zwei Outfits mehr mit einpacken, falls das Baby mal spuckt oder gewickelt werden muss.
Das Wichtigste: Plant an dem Tag nur diesen einen Termin, neben dem Fototermin und den Besuch eurer Hebamme solltet ihr euch keine weiteren Termine auf diesen Tag legen.
Plant 3 – 4 Stunden Zeit ein, meistens seid ihr schon nach 2 Stunden fertig. Sprecht auch hier unbedingt mit eurer Fotografin. Zeit zum Stillen oder Füttern wird euch gegeben werden, fragt aber auch hier lieber nochmal nach.
Von dir Tanja weiß ich, dass auch du die Eltern ganz toll vorbereitest, vor dem Shooting mit ihnen sprichst, das nimmt vielen Eltern auch die Sorge, ob das Shooting überhaupt „klappt“.
Nehmt euch Snacks mit und natürlich alles, was ihr für euer Baby braucht (Wickelsachen, Ersatzkleidung, ggf. Nahrung usw.)
Meine Familie und ich durften Tanja selbst erleben, wir haben wundervolle Familienbilder bei ihr machen lassen. Das Studio ist wunderschön eingerichtet – wir haben sofort wohl gefühlt und konnten die ruhige Atmosphäre während des Shooting genießen.
Tanja hat eine einfühlsame Art und ein tolles Händchen euch ins richtige Licht zu rücken. Wir haben uns sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt.
Ich kann jeder Familie ein Shooting – egal ob es Schwangerschafts-, Neugeborenen- oder Familienshooting bei Tanja empfehlen.
Danke liebe Mareike für deine Zeit und das tolle Interview.