Mein Einsatz bei dem Tapferen Knirps Sebastian

Sebastian Mein erneuter Einsatz für die Tapferen Knirpse führte mich in das schöne Dithmarschen zu einer ganz, ganz liebenswerten Familie. Im Januar 2013 wurde aufgrund immer wiederkehrenden Erbrechens, bei dem damals vierjährigen Sebastian, Untersuchen durchgeführt und die schlimme Diagnose eines Hirntumors gestellt. „Die erste OP fand gleich am selben Tag statt, da sein Hirndruck zu groß war“, schreibt mir die Mama von Sebastian. “Und sieben Tage später folgte eine 13,5-stündige OP zur Entfernung des Tumors. Es dauerte neun Tage bis Sebastian wieder ansprechbar war. Danach konnte er nicht mehr sprechen, laufen oder sitzen. Seine rechte Körperhälfte war gelähmt. Nach drei Wochen kam die Sprache langsam wieder. Nach drei Monaten konnte Sebastian seine ersten Schritte ohne Hilfsmittel gehen.“ berichtet die Mama weiter. Ich habe während des Shootings einen ganz, ganz tapferen Jungen kennengelernt. Sebastian spricht noch nicht wieder mit Fremden, doch ließ er sich ganz toll mit einbeziehen und hat uns mit seinem Lächeln die ganze Zeit selbst ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Seine Mama schreibt mir heute: „Vielen herzlichen Dank noch einmal für den tollen Fototermin. Sebastian spricht heute von nichts anderem mehr.“ Dabei hat er seitdem einen langen Therapieweg hinter sich gelassen: „Von März bis Mai 2013 wurde Sebastian 33 Mal in Vollnarkose am Kopf bestrahlt und bis Januar 2014 bekam er zehn Blöcke Chemotherapie. In dieser Zeit nahm Sebastian mehr als 20% seines Gewichtes ab und aß fast gar nicht mehr. Jetzt nach Therapieende erholt er sich zusehends und wird wieder fröhlicher und freier“. Und genauso habe ich den Tapferen Knirps auch erlebt. Ihr Lieben: Ich wünsche euch weiterhin einen guten Verlauf der Therapie. Ich denke, Sebastians Weg macht vielen Mut, auch nach dieser schlimmen Diagnose, den Ängsten und schlimmen Tagen, nach vorne zu blicken. Danke, dass ich euch kennenlernen durfte.